FLiP

FLiP – Fördern/Fordern – Lernen – individuelle Projekte

Die JKS hat das Unterrichtskonzept „FLiP“ – Fördern/Fordern – Lernen – individuelle Projekte – im Sommer 2016 auf den Weg gebracht, um allen Schülerinnen und Schülern, deren individuellen Bedürfnissen und den Bedingungen der Schule gerecht zu werden. Als Gütesiegelschule ist uns die individuelle Begleitung, Unterstützung und Förderung / Forderung der Lernenden oberstes Gebot. Das Konzept wird kontinuierlich evaluiert und modifiziert.

Was bedeutet dies genau?

  1. Es gibt für alle Klassen mindestens eine verbindliche FLiP-Zeit pro Tag. Hier sind die Klassen vorbehaltlich der personellen Versorgung doppelt besetzt.
  2. Die FLiP-Stunden liegen in den jeweiligen Klassenstufen i.d.R. parallel – z.B. in der 5. Stunde. So wird auch klassenübergreifendes und ggf. auch stufenübergreifendes Arbeiten ermöglicht.
  3. Die Kinder arbeiten an sogenannten FLiP-Plänen.
  4. Die Hausaufgaben werden zum Teil in der FLiP-Stunde behandelt, zum Teil als (individuelle) Hausaufgaben mit nach Hause gegeben.

In der FLiP-Zeit, die in der Regel nach der großen Pause liegt, sind die Klassen zumeist doppelt besetzt mit Unterstützung der GL-Lehrkräfte und OGS-Mitarbeiter, sofern die personellen Bedingungen dies ermöglichen. Die Lehrkraft legt den Inhalt dieser Zeit fest. Es können u.a. in dieser Zeit stattfinden:

  • Förder-/Forderunterricht
  • Individuelle (Klassen-)Projekte
  • Individuelles Üben in Einzelförderung oder in Gruppen
  • Klassenunterricht (z.B. Ma, De, Su)

Eine Rückmeldung darüber, was das Kind individuell üben, vertiefen, wiederholen, festigen soll und der Austausch zwischen Elternhaus und Schule erfolgt entweder über den FLiP-Plan oder das Mitteilungsheft.

An der JKS gibt es ständige „Haus“-Aufgaben für alle Kinder. Non-OGS-Kinder erledigen diese idR zu Hause, OGS-Kinder haben die Möglichkeit, diese in den OGS-Klassenstunden zu erledigen.

Ständige Aufgaben sind zB

  • tägliches Lesen, Lies-mal-Hefe, Antolin, …,
  • tägliches Kopfrechnen (zB 1×1-Reihen, „verliebte Zahlen“, …),
  • Lernwörtertraining,
  • Stars-Hefte,
  • … (Diese Sammlung ist nicht abschließend und für alle Klassen verbindlich. Sie wird den Jahrgängen angepasst und auf den ersten Pflegschaftsabenden für die jeweilige Klasse festgelegt)

Wie arbeiten wir auf unser Ziel zu?

Das Schulteam hat in einem 2-Jahres-Plan festgelegt, welche Schritte zur Implementierung des FLiP-Konzeptes im Schulprogramm notwendig sind. Das Jahresthema der pädagogischen Konferenzen ist damit festgelegt bis August 2018.

Es wird pädagogische Ganztagskonferenzen zusammen mit dem OGS-Team geben – teilweise durch externe Begleitung wie zB das Kompetenzteam Köln.

Schulteammitglieder bilden sich zusätzlich extern fort und fungieren im Kollegium als Multiplikatoren, wenn sie die Inhalte in den Konferenzen einbringen.

Es fand ein Informationsabend zum Thema „Das Lernen lernen“ statt, der allen Interessierten – Eltern und Schulteammitgliedern – offen stand.

Die Schulpflegschaft wird in regelmäßigen Abständen informiert, damit zB Neuerungen oder das Erreichen von Meilensteinen an die Eltern der JKS weitergegeben werden können.

Was ist geplant?

Wir wollen eine für alle Klassen einheitliche Kriterien für eine FLiP-Plan-Struktur erarbeiten, zur Transparenz gegenüber den Eltern und auch, damit jedes Kind in jeder Klasse die ähnlichen Rahmenbedingungen erhält.

Wir haben je nach Fach Lernecken eingerichtet (grüne Ecke für Sachunterricht, rote Ecke für Deutsch, …). Dazu sollen auch neue Möbel angeschafft werden – sofern der Schulträger hierzu Mittel bereit stellen kann.

Lernzielkontrollen sollen individualisiert werden, so dass die Kinder den Zeitpunkt einer schriftlichen Überprüfung ihres Lernstoffes selbst wählen können. Lernzielkontrollen können dann zB heißen „Zeig, was Du kannst!“ Die Inhalte der Lernzielkontrollen sind auf den Stufen einheitlich – d.h. den zu erreichenden Kompetenzen des jeweiligen Faches im Lehrplan angepasst – und sollen durch die Fachkonferenzen erarbeitet werden.