Qualitätsanalyse (QA)

Aktuell:

Juni 2019:

Der Qualitätsbericht ist endlich da. Hier erfahren Sie vorerst die wichtigsten Ergebnisse. Den kompletten Bericht können gerne bei der Schulleitung einsehen.

Im Mittelpunkt des schulischen Handelns und Lebens der KGS Janusz-Korczak stehen die Schülerinnen und Schüler. Dies zeigt sich im Besonderen in der Gestaltung des schulischen Zusammenlebens. Die Schule hat ein gemeinsames Regelwerk vereinbart und verlässliche Strukturen aufgebaut, so dass für alle an der Schule Arbeitenden und Lernenden ein Lebensraum entstanden ist, der durch einen sehr wertschätzenden Umgang aller miteinander gekennzeichnet ist. Das gesamte Schulteam arbeitet engagiert, kommunikativ und kooperativ zusammen und schafft auf diese Weise eine beeindruckende schulische Atmosphäre und ein lernförderliches Klima. Die Grundvoraussetzungen dafür, die Kinder in ihren eigenen Lernprozess einzubeziehen und dass sich diese etwas zutrauen oder ohne Sorge Fehler machen können, sind an der KGS Janusz-Korczak damit gegeben. Auch das hohe Engagement und die große Bereitschaft zur Zusammenarbeit aller am Schulleben Beteiligten bilden aus Sicht des Qualitätsteams eine tragfähige Grundlage für die weitere Unterrichtsentwicklung an der KGS Janusz-Korczak.

Aus Sicht des Qualitätsteams sollte sich das Kollegium der KGS Janusz-Korczak weitergehend über ein gemeinsames Qualitätsverständnis von gutem Unterricht ver-ständigen. Vor dem Hintergrund der Unterrichtsbeobachtungsergebnisse gilt es insbesondere, den Unterricht durch Selbsttätigkeit zur Selbstständigkeit zum eigenverantwortlichen Lernen gezielt weiterzuentwickeln (vgl. Abbildung 2). In einem ersten Schritt könnte das Kollegium gemeinsam Qualitätsmerkmale von zuneh-mend selbstgesteuertem Lernen erarbeiten. In der Folge wären dann konkrete Vereinbarungen zu treffen, wie den Kindern an der KGS Janusz-Korczak von Anfang an Möglichkeiten zum selbstständigen Arbeiten und Lernen angeboten werden und wie die erforderlichen Kompetenzen bei den Kindern spiralcurricular entwickelt werden. Das Qualitätsteam erachtet es für sinnvoll, wenn die Schule diese gemeinsam verabredeten

Qualitätsmerkmale und Strukturen an konkrete Unterrichtsvorhaben anbindet und sie in einem weiteren Schritt als übergreifendes Konzept zur Unterrichtsgestaltung in den schulinternen Lehrplänen und dem Leistungskonzept verankert. Auf diese Weise können sie immer wieder aufgegriffen werden und ihre Umsetzung ist für alle transparent und gesichert.

Abbildung 2: Stufen auf dem Weg zum selbstgesteuerten Lernen

Ende März 2019

Die Qualitätsanalyse ist vorüber und die JKS wurde in vielen Bereichen sehr gut bewertet. Details zu den vorläufigen Ergebnissen finden Sie in dem Elternbrief. Das endgültige und abschließende Ergebnis wird uns in einigen Wochen erreichen. Eine Schulkonferenz im Mai entscheidet dann, in welcher Form es der Schulöffentlichkeit zugänglich gemacht werden wird.

Herzlichen Glückwunsch uns allen zu dem guten Ergebnis!

März 2019

Nun ist es soweit.

Am 11. bis zum 14. März kommen Frau Hennig, Herr Berger und Frau Müller zu uns in die Schule.

Was wird genau passieren?

Montag, 11. März:
7 Uhr: Ankunft des Teams der Bezirksregierung
7.45 Uhr: Begrüßung des Kollegiums
8.00 bis 11.35 Uhr: Unterrichtsbeobachtungen
12.00 bis 13.00 Uhr: Interview mit den Schüler_innen
danach: Besichtigung OGS
16.30 bis 18.00 Uhr: Interview mit den Eltern

Dienstag, 12. März:
08.00 bis 13.20 Uhr: Unterrichtsbeobachtungen
10.15 bis 10.45 Uhr: Interview Hausmeister, Sekretärin
zeitgleich: Interview Schulsozialarbeiterin, OGS- Leiterin
14.00 bis 16.00 Uhr: Interview Lehrkräfte

Mittwoch, 13. März:
8.00 bis 13.20 Uhr: Unterrichtsbeobachtungen
10.15 Uhr – 11.45 Uhr: Interview Schulleitung

Donnerstag, 14. März:
ggf. weitere Unterrichtsbeobachtungen
12.30 – 14.00Uhr: Übergabe der Ergebnisse an die Schulleitung + anschließende Rückmeldung
14.30 bis 16.00 Uhr: Rückmeldung der Ergebnisse an die Lehrerkonferenz
ca. 18 Uhr: Abreise des QA- Teams

Im Anschluss wird in einer Schulkonferenz entschieden, in welcher Form die Ergebnisse der Schulöffentlichkeit mitgeteilt werden.

März 2018:

Qualitätsanalyse (QA)

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Was ist die Qualitätsanalyse?

Die Qualitätsanalyse (QA) dient dazu, Schulen in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung zu unterstützen. Sie setzt auf Partizipation und Kooperation in der Zusammenarbeit zwischen der einzelnen Schule, der Qualitätsanalyse, der Schulaufsicht und der Fortbildung.

Die Qualitätsanalyse gewinnt mit Hilfe ihrer standardisierten Verfahren und Instrumente Erkenntnisse zu folgenden Fragen:

  • Wie lehren die Lehrkräfte, wie lernen die Schülerinnen und Schüler?
  • Wie leben und arbeiten die schulischen Gruppen miteinander?
  • Wie führt die Schulleitung die Schule? Wie wirken die Gruppen zusammen, um die Schule zu entwickeln?

Die Qualitätsanalyse  gibt  der Schule eine Rückmeldung. Sie stellt die Ergebnisse der Auswertungen dar und setzt Impulse, wie die Schule sich weiterentwickeln kann.

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Vorphase

In der Vorphase waren Vertreter und Vertreterinnen des pädagogischen Teams, der Elternschaft sowie der Schülerschaft und die Schulleitung nun gefragt, welches ihrer Ansicht nach die wichtigsten Themen sind:

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Schülerinnen und Schüler:

A. Schulhof-/Pausengestaltung
– Was können wir am Schulhof verändern, damit weniger Streit in den Pausen entsteht?
– Wie schaffen wir mehr Spielmöglichkeiten auf dem Schulhof?
– Welche Regeln sind in den Pausen notwendig?
– Wie können wir die Regeln für uns SchülerInnen verdeutlichen?
– Was brauchen wir, um die Regeln umsetzen zu können?
– Welche Angebote können in den Pausen gemacht werden, die auch realisierbar sind?

B. Mitgestaltung
– Was können wir machen, damit unsere Bedürfnisse von den Erwachsenen noch besser
wahrgenommen werden?
– Wie schaffen wir es unsere Ideen und Anregungen in der Klasse und in den Unterricht
nachhaltig mit einfließen zu lassen?
– Wie können wir unsere Meinung im Schulalltag mit einbringen?
– Welche Möglichkeiten haben wir die Schule/den Unterricht mit zu beeinflussen?
– Wie möchten wir an unserer Schule miteinander umgehen?
– Wie möchten wir an unserer Schule miteinander umgehen?

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Erziehungsberechtigte:

A. Wie können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen, das nötige Wissen zur richtigen Zeit zu erwerben?
– Welche Informationen stehen zur Verfügung und wie können diese bereitgestellt werden? – Welche Methoden werden
zur  Wissensvermittlung eingesetzt?Gibt es einen Zeitplan und wie sieht dieser aus?
– Was kann man tun, um Rückstände zu erkennen/vermeiden?
– Aus welchen Komponenten werden die Schulnoten gebildet?

B. Wie kann der Umgang der Kinder miteinander weiter gefördert und deren Sicherheit verbessert werden?
– Welche Ansätze gibt es zur Förderung sozialer Kompetenzen?
– Welche Formen sozialen Lernens werden praktiziert und lassen sich diese gegebenenfalls noch weiter in den Unterricht
integrieren oder ergänzen?
– Was ist das Kinderparlament und wie funktioniert es?

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Lehrkräfte/OGS:

A. Wir sichern die Qualität des Unterrichts und der Schulorganisation trotz hoher Fluktuation
– Sichern die bestehenden Beschlüsse/Konzepte die Qualität ausreichend? (Vertretungskonzept, Lehrer-ABC, Beschlüsse
zum Classroom-Management, Leistungsbewertung, Förder- und Forderkonzept)
– Welche Beschlüsse/Konzepte sichern die Qualität?
– In welcher Form bestehen die Beschlüsse/ Konzepte und wie werden sie evaluiert?
– Wie und in welchem zeitlichen Rahmen kann die Überarbeitung der Beschlüsse/ Konzepte erfolgen?
– Wie gelingt es uns, einen hilfreichen schuleigenen Arbeitsplan zu erstellen, der individuell und verbindlich zugleich ist?
– Wie kann eine erfolgreiche Übergabekultur etabliert werden?

B. Individuelles Fördern und Fordern
Wir unterstützen jedes Kind in seinen individuellen Bedürfnissen und nach seinen individuellen Voraussetzungen
– Wie eruieren wir die individuellen Voraussetzungen für jedes einzelne Kind?
– Wie und wo im Schulalltag wird unser Konzept der individuellen Förderung und Forderung sichtbar?
–  Wo findet sich unser Konzept # im Unterricht # in den FLiP-Plänen # im offenen Ganztag wieder?
– In welchem Rahmen werden der kollegiale Austausch und die gemeinsame Planung zur individuellen Förderung und
Forderung organisiert?
– Wie und in welchem Umfang können wir auf Unterstützung von außen zurückgreifen?

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Schulleitung:

A. Wie werden die schuleigenen Arbeitspläne umgesetzt und wirken sie sich auf die
Qualität des Unterrichts aus?

B. In welcher Form besteht eine Evaluationskultur und wie sichert diese die Qualität des
Unterrichts und der Schulorganisation?

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Daraus entwickelten die Vertreterinnen der QA nun folgende drei Themen, an denen wir bis März 2019 und darüber hinaus arbeiten werden.

A Wir gestalten das Schulleben friedlich und partizipativ.

B Wir fördern und fordern die Schülerinnen und Schüler nach ihren individuellen Voraussetzungen.

C Wir gestalten die Schul- und Unterrichtsentwicklung gemeinsam und sichern die Qualität.

November 2018:

Es ist viel passiert in den letzten Monaten:

Noch im vergangenen Schuljahr nahm sich das Schulteam die Themen der Qualitätsanalyse vor. Zu den Oberkategorien entwickelten wir Unterthemen. Zudem entstand während eines Pädagogischen Ganztages ein neues Leitbild (s. Schulprofil).

Ein weiterer Pädagogischer Ganztag im Schuljahr 2018/19 füllte die einzelnen Leitziele mit Leben. Des Weiteren ist eine Zeitleiste entstanden, die beschreibt, wann innerhalb der nächsten fünf Jahre die jeweiligen Themen hauptsächlich bearbeitet werden. Die Entwicklungsziele sowie die Zeitleiste werden zeitnah in unserem neuen Schulprogramm zu sehen sein. 

Auf einem dritten Pädagogischen Ganztag sind wir in der Verschriftlichung Schuleigener Arbeitspläne abgestimmt auf unsere Schulbücher ein ganzes Stück vorangekommen. Dies ist gleichzeitig verbunden mit einer Überarbeitung der Zeugniskompetenzen sowie einer ersten Evaluation unseres Leistungskonzeptes. Damit möchten wir unsere Arbeit noch besser strukturieren und nach außen hin transparent machen.

Neben diesen Maßnahmen zur Sicherung der Unterrichts- und Qualitätsentwicklung griffen wir mit der Umgestaltung des Schulhofes ein konkretes Thema und einen Wunsch der Schüler_innen auf.

Wichtig ist uns insgesamt, dass zwar auf der einen Seite viele Dinge nun schon vor der QA angestoßen werden, allerdings zu einer qualitativ guten Bearbeitung Zeit gehört. Daher wurde die Bearbeitung der Aufgaben auf einen Zeitrahmen von ca. 5 Jahren ausgelegt und sicherlich im Laufe der nächsten Jahre permanent erweitert.

Gerade das Innehalten und das permanente Sich-selbst-Überprüfen ist ein wesentlicher Faktor für nachhaltige Qualitätsentwicklung.